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 VW SÄGT AN BESCHÄFTIGUNG 

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Volkswagen hält an Drohkulisse von
Massenentlassungen und Werksschließungen weiter fest

Volkswagen hält weiter an seinen Plänen fest: Rendite auf Kosten von Beschäftigung! Nachdem die IG Metall massiv den Druck auf das Top-Management erhöht hat, wurde die ursprünglich für Oktober geplante Verhandlungsrunde vorgezogen. Anlass waren die Tarifvertragskündigungen der Beschäftigungssicherung, des TarifPlus-Systems, der Übernahme der Auszubildenden sowie der Einsatzbedingungen von Zeitarbeitern durch Volkswagen.

 

Diese sind am 10. September bei der IG Metall eingegangen, nachdem das Management seine ursprünglichen Pläne bei Pfeifkonzerten vor mehreren tausenden VW-Beschäftigten auf den Betriebsversammlungen zuvor bekräftigt hatte. Pläne, die unter anderem Werksschließungen als mögliches Instrument vorsehen könnten. 

In der Verhandlung präsentierten die Gesandten des VW-Vorstandes viele Charts, die den Deutschland-Malus des Wolfsburger Autobauers unterstreichen würden. Mit keinem Wort widmete sich das Unternehmen dabei Management-Fehlern, gravierenden Fehleinschätzungen der Vergangenheit und großen Finanzbürden wie dem Dieselskandal.

 

Mit keiner Silbe wurde die Verantwortung des Top-Managements sowie der Aktionäre mit Blick auf zu tätigende Zukunftsinvestitionen erwähnt – stattdessen sollen einseitig die Beschäftigten die Kosten stemmen. Faktisch fordert Volkswagen nicht nur eine Null-, sondern eine Minusrunde und will den Beschäftigten in den Geldbeutel greifen. In diesem Kontext hält das Unternehmen weiter daran fest, Massenentlassungen und Werksschließungen in Erwägung zu ziehen. 

Wir werden mit aller Kraft, notfalls im harten Konflikt, für den Erhalt aller Standorte sowie der Jobs unserer Kolleginnen und Kollegen kämpfen! Pläne, die das Unternehmen auf Kosten der Belegschaft macht und die Regionen in unserem Land massiv zersetzen, werden wir nicht tolerieren.

Thorsten Gröger

IG Metall-Verhandlungsführer

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